Ein ganz „normaler“ Tagesablauf sieht so aus:
- mühsames Aufstehen etwa 7:30 Uhr (eine latente Müdigkeit muss jeden Morgen besiegt werden)
- Pferde versorgen
- Morgentoilette
- 8:00 Uhr Frühstück
- 8:30 Versuche mit Hilfe der Gastgeber Kontakt zur nächsten Station aufzunehmen oder Alternativen zu finden
- alle Sachen wieder in den Packtaschen verpacken
- niemals vergessen die Wasserflaschen zu füllen
- Pferde holen und gut putzen
- sorgfältigstes Satteln und Bepacken
- Verabschieden von den Gastgebern und Abritt, in der Regel zwischen 10:00 und 11:00 Uhr.
- 2 Stunden lang werden die Pferde geführt (etwa 10 km)
- Fresspause von 1 Stunde
- danach, je nach Geländebedingungen 2 Stunden reiten, dann Wechsel zwischen gehen und reiten
- Tagesstrecken zwischen 25 und 30 Km
- Zeit für 1 Km etwa 12 Minuten in ebenem Geläuf, sonst entsprechend den
- Verhältnissen mehr: tiefer Boden, Gestrüpp, Steine, Steigungen usw.
- die Pferdestationen liegen meistens außerhalb der Ortschaften, das bedeutet nochmals 30 bis 40 Minuten weitergehen
- Ankunft bei mittlerer Tagesetappe zwischen 18:00 und 20:00 Uhr
- Pferde absatteln, wenn möglich duschen
- in Box oder Paddock bringen, füttern, tränken
- Sättel unterbringen, Pads abwaschen
- Zimmer (so vorhanden) belegen, eine Moment hinsetzen, ein Glas Wasser trinken, tief durchatmen
- mit den Gastgebern essen, 4- 5 Gänge manchmal und viel Rotwein
- lange Gespräche über woher und wohin und warum. Streckenplanung
- nochmals nach den Pferden sehen
- zwischen 23:00 und 24:00 Uhr todmüde ins Bett gehen (heute wieder kein Tagebuch geschrieben!)
- wieder ein langer Tag…….
Bei Übernachtung im Zelt sieht das etwa so aus:
- Aufstehen auch nicht vor 7:30 Uhr möglich
- Frühstück aus der Packtasche
- Zusammenpacken des Zeltes, der Schlafsäcke und Isomatten
- alles wieder in den Packtaschen verstauen
- einer (Regina) putzt die Pferde, einer (Günter) baut den Paddock ab und wickelt sorgfältig die Litze auf
- dann gemeinsam Satteln und bepacken der Pferde
- Abritt vor 11:00 Uhr nicht möglich
- auf dem Ritt nach Einkaufsmöglichkeit suchen, je nach Größe der Ortschaft nicht ganz einfach!
- im Prinzip geht es dann so weiter wie vorher als „normal“ beschrieben.